"Dass er so gut ist, wussten wir noch nicht"
{gallery}gallerien/jugend,single=willmann_marius2.jpg, gap_v=-45{/gallery} Marius Willmann setzte beim Schwerpunkt der Jahrgangsbesten der Bezirke Ludwigsburg, Hohenlohe und Heilbronn in Beilstein ein riesengroßes Ausrufezeichen. Mit 7:2 Siegen und 24:14 Sätzen belegte das Marbacher Ausnahmetalent hinter Anton Blank vom TTC Bietigheim-Bissingen einen fantastischen zweiten Platz. Dabei bezwang der TTG-Spieler deutlich besser eingestufte Gegner wie zum Beispiel den Sieger Blank oder dessen Vereinskameraden Philip Celar. Das verblüffte sogar den eigenen Trainer.
Willmann hatte vor dem Turnier 1.069 TTR-Punkte auf dem Konto war damit sowohl gegen Blank (1.190) als auch gegen Celar (1.155) in der Außenseiterrolle. Davon ließ sich der TTG-Spieler jedoch nicht beeindrucken und behielt gegen beide Favoriten mit 3:0 bzw. 3:1 die Oberhand. Außerdem bezwang er mit Leon Winger auch noch den dritten Teilnehmer aus der Bietigheimer Talentschmiede. Insgesamt machte der amtierende U12-Vereinsmeister der Schillerstädter durch seine sieben Siege 69 TTR-Punkte gut.
Während des Turnierverlaufs bewies Willmann großen Kampfgeist, als er gleich zwei Mal einen 0:2-Satzrückstand aufholte. Gegen Sven Neidlein vom TTC Gnadental verließ er dann auch letztlich als Sieger den Tisch, gegen Tobias Beck von der TSG 1845 Heilbronn musste er sich hingegen trotz eines Matchballs im Entscheidungsdurchgang mit 10:12 geschlagen geben. Auch der zweite Tobias im Teilnehmerfeld war für den jungen Marbacher zu stark: Gegen Tobias Mödinger (TGV Eintracht Abstatt) unterlag er mit 1:3.
Durch das bravouröse Abschneiden in Beilstein hat sich Marius Willmann für die Baden-Württembergische Jahrgangsrangliste der Jungen U12 am 15. Juni 2013 in Reutlingen qualifiziert. Dort treffen dann die 24 besten Jungen des Jahrgangs aus ganz Baden-Württemberg (Verbände TTVWH, Südbadischer TTV und Badischer TTV) aufeinander. Der umwerfende Erfolg seines Schützlings versetzte TTG-Jugendtrainer Wolfram Schmid in Erstaunen: „Marius ist gut. Dass er aber so gut ist, wussten wir noch nicht. Ich bin wirklich sehr stolz auf ihn".