Der ganz normale Kompass-Wahnsinn

{gallery}gallerien/jugend,single=apitz_ken3.jpg,gap_v=-60{/gallery} Wenn man diese Runde einen Blick auf die Mannschaften und Klasseneinteilungen der TTG-Jugend wirft, kann einem schon schwindelig werden: Mädchen U18 Bezirksklasse, Jugend U13 Gruppe Ost, Jungen U18 Kreisklasse B Nord-Ost. Was für ein Durcheinander! Früher gab es Schüler und Jugend, Kreisklasse und Bezirksklasse. Basta. Wer da noch durchblickt, kann auch gleich einen Job als Navi annehmen. Insbesondere, wenn man den ausgiebigen Gebrauch der Himmelsrichtungen berücksichtigt.

Mal ehrlich: Wer hatte nur diese Nord-Ost-Süd-West-Schnappsidee? Am Ende orientieren sich noch die Fahrer und Betreuer der Jugendteams daran und fahren ab sofort nach Kompass statt nach der Straßenkarte. Da könnte der Fahrer dann zu seinen Schützllingen sagen: "Gruppe Ost, hm, muss dann wohl in den neuen Bundesländern liegen. Jungs, nehmt was zu Essen mit, das wird eine lange Fahrt". Und für die Berichterstattung sind die elend langen Gruppennamen der GAU. Ein's sag ich Euch: Ich schreib' die nicht aus!

Abgesehen von der seltsamen Benennung stellt aber bereits die schiere Anzahl an Teams im Nachwuchsbereich erhöhte Anforderungen an die Gedächtnisleistung. Acht Mannschaften von der Nachwuchsrunde U13 über die Mädchen U18 bis hin zu den Jungen U18 auseinander zu halten, ist echt nicht einfach. Dazu kommen noch zig Spieler, die sowohl bei U13 als auch bei den U18 spielberechtigt sind. Man kann den Fahrern nur raten, sich frühzeitig die Namen und Passbilder der zu betreuenden Personen geben zu lassen, um auch ja die richtigen Mädels und Jungs mitzunehmen.

Hier bietet sich übrigens auch die einmalige Möglichkeit, einmal einen TTG'ler bei "Wetten, dass ..?" zu sehen: "Wetten, dass ich es schaffe, alle Spielerinnen und Spieler der TTG Marbach/Rielingshausen im Nachwuchsbereich den acht Mannschaften inklusive Mehrfachspielberechtigungen und Doppelaufstellungen korrekt zuzuordnen?" Matthias oder Wolfram wären natürlich gute Kandidaten dafür. Falls ich als Pressewart jedoch einmal den einen oder anderen Namen einem Team falsch zuordnen sollte, bitte ich das gnädigst zu entschuldigen: Ohne Kompass verliert man eben leicht die Orientierung.