"Don" Schaal kümmert sich um die Jugend

{gallery}gallerien/spielbilder,single=der_ttg_pate.jpg,gap_v=-60 {/gallery} Seit Neuestem hat die TTG einen Jugend-Paten. Dieser hat die Aufgabe, die Gegner vor und während des Spiels einzuschüchtern, Schutzgeld von den anderen Vereinen zu erpressen (aus so einem Fußball ist ganz schnell die Luft raus) und mit abgetrennten Pferdeköpfen dafür zu sorgen, dass die besten Spieler der anderen Teams erst gar nicht antreten. Das ist natürlich alles ziemlicher Blödsinn. In Wirklichkeit ist der Pate der verlängerte Arm der Jugendtrainer. Erster Pate der Stadtallianz ist ab der nächsten Saison Christian Schaal.



Chris sieht bei seiner Aufgabe als Pate die folgenden Schwerpunkte: "Ich übernehme die Betreuung der Jungen II bei Auswärtsspielen. Das bedeutet neben taktischer und spielerischer Beratung auch den obligatorischen 'Tritt in den Hintern', was selbstverständlich bitte nicht wörtlich zu verstehen ist. Natürlich besucht ein Pate auch die Heimspiele, wenn das sein Engagement in der eigenen Mannschaft zulässt, und versucht, sich durch diese Verantwortung zum häufigeren Trainingsbesuch zu motivieren. Außerdem unterstütze die Selbstorganisation von Spielverlegungen und bin auch bei der Suche nach Ersatzspielern gerne behilflich."

Die Idee eines TTG-Paten wurde auf der diesjährigen Spielerversammlung geboren. Christian fühlte sich spontan angesprochen: „Keine schlechte Idee, dachte ich mir. Dein Studium ist vorbei, Arbeiten wird schon nicht so anstrengend sein, deine Freundin ist im Ausland, da ist dir Samstag Mittags sowieso fad - mach doch mal was Sinnvolles und Soziales!". Der erste Pate der Schillerstädter betreut die zweite Jungenmannschaft mit Steffen Dworschak (15 Jahre, Marbach), Tim Hoffmann (15, Rielingshausen), René Wildermuth (13, Rielingshausen) und Aaron Maier (15, Marbach).

Die sportlichen Ziele dürfen sich die vier Jungs in gewissen Grenzen selbst setzen (die Jugendleitung redet  natürlich auch noch ein Wörtchen mit). Christian versucht dann, sie so gut wie möglich auf dem Weg dorthin zu unterstützen. "Wenn sich die sportlichen Ambitionen in der oberen Tabellenregion befinden, habe ich nichts dagegen", gibt er  schon mal die grobe Richtung vor, der wohl auch Jugendleiter Wolfram Schmid zustimmen dürfte.

Eine spezielle Ausbildung braucht man für die Betreuung eines TTG-Jugendteams übrigens nicht, zumindest hofft das Chris: "Etwas Zeit und Tischtennis-Spielvermögen sollten eigentlich ausreichen". Potenzielle Nachahmer sind also herzlich zum Nachahmen aufgerufen.