Dritte gewinnt Krimi in Gemmrigheim
{gallery}gallerien/dritte,single=ruddat_michael17.jpg, gap_h=-10{/gallery} Dramatik und Spannung pur gab es in der Begegnung zwischen der dritten Herrenmannschaft und dem Ersatz geschwächten VfL Gemmrigheim II. Nach drei Stunden und 60 gespielten Sätzen behielten die Schillerstädter in Gemmrigheim mit 9:5 knapp die Oberhand. Dadurch konnte der Kirchheimer Angriff auf die Spitze der Kreisklasse B2 erfolgreich abgewehrt werden. Kirchheim hatte mit 9:3 gegen Höpfigheim gewonnen.
Bereits in den Doppeln gab es die erste knappe Entscheidung des Tages. Michael Ruddat/Andreas Kramer und Peter Bothner/Joachim Reisinger schenkten sich in der intensiven Partie nichts und so konnte bis zum 13:13 im fünften Satz kein Sieger ausgemacht werden. Nachdem sich die Marbacher den nächsten Punkt holten, nahm sich Ruddat nach einer schnellen Angabe von Kramer (endlich) ein Herz und verwandelte den Matchball mit einem harten Vorhandschlag.
Am vorderen Paarkreuz musste sich Jochen Greiner gegen Gunter Schlayer und Peter Bothner trotz harter Gegenwehr jeweils mit 2:3 geschlagen geben. In der Mitte teilte Andreas Kramer dieses Schicksal. Gegen Joachim Reisinger und Denis Alber zog er mit 7:11 bzw. 8:11 im fünften Satz den Kürzeren. Siegfried Beran und Michael Ruddat konnten hingegen ihre engen Partien gegen Christian Wehle bzw. Joachim Reisinger gewinnen.
Dabei trieben Reisinger und Ruddat die Spannung auf die Spitze, als es im Entscheidungsdurchgang 12:12 stand. Die Nr. 3 der TTG hatte kurz zuvor einen Matchball des Gemmrigheimers mit einem äußerst unfairen weil absolut unerreichbaren Netzroller abgewehrt. Letztlich hatte der Marbacher dann auch noch das Glück, mit 14:12 hauchdünn Satz und Spiel zu gewinnen.
Weniger dramatisch waren die anderen Punktgewinne der Stadtallianz. Jochen Greiner/Michael Joos im Doppel sowie der bärenstarke Michael Joos (2), Michael Ruddat und der überzeugend aufspielende Florian Reinhard (2) in den Einzeln steuerten die weiteren Zähler zum 9:5-Auswärtssieg bei. Kapitän Ruddat war nach der Begegnung erleichtert: "Heute war es eine enge Sache. Kompliment an den Kampfgeist der Gemmrigheimer. Dabei darf man auch nicht vergessen, dass der VfL auf den noch ungeschlagenen Hartmut Feuerbacher verzichten musste. Mit ihm hätten wir heute vermutlich froh sein können, wenn es für ein Unentschieden gereicht hätte".