Hildebrandt stürmt bei den Landeswettkämpfen bis ins Finale
{gallery}gallerien/erste,single=hildebrandt_wilfried8.jpg, gap_v=-50, gap_h=10{/gallery} Bei den 5. Baden-Württembergischen Seniorenmeisterschaften in Könnigsbach/Stein belegte Wilfried Hildebrandt von der TTG Marbach/Rielingshausen zusammen mit Josef Seitz (TSB Schwäbisch Gmünd) im Doppel der Altersklasse 65 einen glanzvollen zweiten Platz. Die beiden mussten sich erst im Finale der Spitzenpaarung Wolfgang Gericke/Gerd Werner von der TTG EK Oftersheim geschlagen geben. Der Gewinn des Vizemeistertitels ist der größte Erfolg eines Marbacher Spielers auf Landesebene.
Wilfried Hildebrandt hatte sich durch den zweiten Platz im Senioren 65 Einzel bei den Württembergischen Seniorenmeisterschaften in Leonberg für die Landeswettkämpfe qualifiziert. Die Freude über Rang zwei im Doppel war riesengroß bzw. der Ärger um den verpassten Titel relativ klein, wenn man bedenkt, dass es sich bei Gerd Werner um den mehrfachen Deutschen Seniorenmeister handelt. „Wir waren praktisch chancenlos. Aber Werner ist nicht umsonst mehrfacher Champion. Man muss seine Klasse neidlos anerkennen und froh sein, wenn man erst im Finale auf ihn trifft", scherzte der TTG-Spieler nach dem Endspiel.
Neben dem Erfolg im Doppel konnte sich Hildebrandt auch über ein erfolgreiches Abschneiden im Einzelwettbewerb freuen. In der Vorrunde traf der 65-Jährige auf Günther Kreutzer (1. TTC Wangen), Wolfgang Gericke (TTG EK Oftersheim) und Rainer Baier (TV Britzingen). Gegen Gericke (3:0) und Baier (3:1) behielt Hildebrandt relativ deutlich die Oberhand, nur gegen Kreutzer musste er sich mit 10:12 im fünften Satz geschlagen geben. Als Zweiter der Gruppe D traf der Marbacher dann im Viertelfinale auf seinen Doppelpartner Josef Seitz. Wie das abschließende Gruppenspiel ging auch diese hochklassige und spannende Partie in den Entscheidungsdurchgang und auch hier hatte Hildebrandt nicht das Glück auf seiner Seite: Seitz setzte sich mit 11:9 hauchdünn durch und zog ins Halbfinale ein. Somit belegte Wilfried Hildebrandt im Einzel am Ende einen guten fünften Rang.
Der TTG-Routinier hatte während des Wettkampfes neben der hochklassigen Konkurrenz auch mit einem Meniskusschaden zu kämpfen. Dieser schränkte seine Bewegungsfreiheit ein, sodass er nicht jeden Schritt wie gewohnt machen konnte. Somit sind sowohl die sportliche Leistung von Hildebrandt als auch sein Kampfeswille mehr als bemerkenswert.