Hildebrandt und Meyer behalten die Nerven
{gallery}gallerien/erste,single=meyer_carsten3.jpg,gap_v=-60{/gallery} Nach der letztjährigen Katastrophensaison erwischte die erste Herrenmannschaft einen guten Start in die neue Runde der Bezirksklasse. Beim Heimspieltag der Stadtallianz behielt das Aushängeschild der Stadtallianz gegen den TTV Ingersheim mit 9:7 knapp aber verdient die Oberhand. Wilfried Hildebrandt und Carsten Meyer bewiesen dabei im Einzel Nervenstärke und waren zusammen im Doppel für die eine oder andere Überraschung gut.
Die Gastgeber mussten auf Kapitän Gerd Häusser (Auslandsaufenthalt) verzichten und damit ihr Spitzendoppel umbauen. Anstelle von Häusser rückte Meyer an die Seite von Routinier Hildebrandt. Der Auftakt ging gleich Mal schief: Die beiden Marbacher unterlagen Bernd Seyfang und Wolfgang Döbele mit 1:3. Für die Marbacher Nr. 1 war das eine ziemlich neue Erfahrung, da Hildebrandt/Häusser stets mit traumwandelerischer Sicherheit das Eingangsdoppel gewinnen. Es sollte nicht die letzte Überraschung des Abends bleiben.
Nach der Niederlage von Winfried Hild/Wolfram Schmid gegen Olaf Weitzel/Udo Denecke standen die Schillerstädter schon gleich zu Beginn unter Druck. Vier gewonnene Spiele in Serie ließen die Fans aufseiten der Marbacher dann aber aufatmen. Jens Maier/Bruno Lade setzten sich gegen Rudolf Röder/Daniel Stumpf mit 3:1 durch und in den Einzeln konnten Hildebrandt, Hild und Meyer punkten. Dabei standen aber die beiden Erfolge von Hildebrandt und Meyer auf des Messers Schneide. Erst im fünften Satz konnten sie jeweils mit 11:9 den Sack zumachen. So stand es also 4:2 für die Gastgeber, die im weiteren Spielverlauf durch den souverän aufspielenden Ersatzmann Schmid (2), Lade und Hildebrandt punkten konnten.
Da die Gäste aus Ingersheim aber gut dagegenhielten, blieb es bis zum Schluss spannend. Beim Zwischenstand von 8:7 für die TTG ging es ins Schlussdoppel. Hildebrandt/Meyer trafen auf Weitzel/Denecke. Die beiden Ingersheimer konnten in der abgelaufenen Spielzeit eine makellose Bilanz von 13:0 Siegen aufweisen und waren damit klar favorisiert. Doch es sollte anders kommen. Dank einer klaren Leistungssteigerung im Vergleich zum ersten Doppel setzten sich die beiden Marbacher mit 8:11, 12:10, 11:8 und 11:4 überraschend durch und markierten den Schlusspunkt zum 9:7 für die Stadtallianz.