Marbach steht wieder einmal am Abgrund

{gallery}gallerien/erste,single=haeusser_gerd8.jpg,gap_v=-45 {/gallery} Nach zwei Niederlagen gegen den TTV Kirchheim (4:9) und die TSF Ditzingen (6:9) wandelt das erste Herrenteam auf einem sehr schmalen Grad. Zum Ende der Hinrunde ist man als Achter der Bezirksklasse nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz entfernt. Der Abstand zu Rang drei ist also allerdings genauso groß. Trotzdem wird es in der Rückrunde zunächst einmal darum gehen, den Klassenerhalt zu sichern.

Im Heimspiel gegen Kirchheim rannte die TTG fast von Beginn an einem Rückstand hinterher. Von den ersten sechs Spielen konnte lediglich das Doppel von Wilfried Hildebrandt und Gerd Häusser gewonnen werden. Auch nach dem 1:5 lief nicht gerade viel zusammen. So konnten nur Carsten Meyer, Jens Maier und Wilfried Hildebrandt für die Gastgeber in den Einzeln punkten.

Die Partie gegen Ditzingen war wohl eine der unglücklichsten Niederlagen der Marbacher TT-Geschichte. Die Schillerstädter gewannen gerade einmal einen Satz weniger als die Gäste (32:33). Nach gespielten Bällen hätten sie sogar gewonnen (617:609). Trotzdem stand am Ende eine 6:9-Pleite. Dies lag vor allem am katastrophalen Fünf-Satz-Verhältnis: Von den acht Begegnungen gewann die TTG lediglich eine. Gerd Häusser behielt gegen Philipp Buthmann mit 11:5 im Entscheidungsdurchgang die Oberhand.

Ansonsten setzte es eine knappe Schlappe nach der anderen. Besonders ärgerlich waren die Niederlagen von Winfried Hild/Jens Maier gegen Philipp Buhmann/Kevin Heutink im Doppel sowie von Winfried Hild beziehungsweise Carsten Meyer gegen Manuel Lang in den Einzeln. In allen drei Begegnungen führten die Marbacher bereits mit 2:0 in den Sätzen, doch jedes Mal konnten die Ditzinger das Ruder noch herum reißen.

So waren an diesem unglücklichen Sonntag die Doppel-Erfolge von Hildebrandt/Häusser und Meyer/Lade sowie die Einzelsiege von Häusser, Meyer und Hildebrandt nur ein schwacher Trost für die Stadtallianz. Mit 7:11 Zählern steckt man nun wie in der vergangenen Runde mitten im Abstiegskampf. Marbach am Abgrund - bleibt die Hoffnung, dass man am Ende der Spielzeit nicht einen Schritt weiter ist.