Zweite kassiert fünfte Pleite in Serie

{gallery}gallerien/spielbilder,single=greiner_jochen5.jpg, gap_h=1, gap_v=10{/gallery} In der Kreisliga 2 kassierte die zweite Herrenvertretung zum Abschluss der Vorrunde zwei weitere Niederlagen. Der TV Großbottwar war beim 3:9 trotz vieler Ersatzspieler eine Nummer zu groß für die Stadtallianz. Gegen den favorisierten RKV Neckarweihingen II verloren die Schillerstädter mit 4:9. Es war die fünfte Niederlage hintereinander. Mit 5:13 Punkten belegt die TTG zur Halbzeit der Saison den achten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze beträgt lediglich zwei Zähler, sodass es eine heiße Rückrunde werden dürfte.

Vor der Partie gegen Großbottwar hatte sich Kapitän Markus Hoecker auf Drängen der Mannschaft zu einer taktsichen Umstellung der Doppel durchgerungen. Jochen Greiner und Michael Ruddat wurden an Position 1 aufgestellt, damit das spielstärkere Duo Wolfram Schmid und Markus Hoecker an Position 3 einen vermeintlich sicheren Punkt holen konnte. Die Maßnahme ging auf, wenn auch nur knapp. Schmid/Hoecker mussten gegen Dominik Schöneich/Danny Hein im fünften Satz zwei Matchbälle abwehren, ehe sie sich mit 13:11 durchsetzen konnten.

Und es wäre noch mehr drin gewesen: Heinz Wildermuth/Michael Joos unterlagen gegen Thomas Friedl/Marco Knupfer nach vier vergebenen Matchbällen unnötig mit 12:14 im Entscheidungsdurchgang. Greiner/Ruddat kämpften sich gegen Stefan Kubelj/Matthias Butz ebenfalls in den fünften Satz. Letztlich behielten die Großbottwarer dann aber doch mit 11:6 klar die Oberhand.  In den Einzeln lief bei den Gastegebern in der Rielingshäuser Gemeindehalle nicht viel zusammen. Einzig Schmid und Ruddat konnten punkten, sodass am Ende eine 3:9-Niederlage stand.

In der Marbacher Gymnasiumsporthalle traf man zum Ende der Hinrunde dann auf den RKV Neckarweihingen II. Obwohl die Gäste in Bestbesetzung antraten, vermochten die Schillerstädter zu Beginn gut mitzuhalten. Die neu positionierten Doppel funktionierten noch einen Tick besser als gegen Großbottwar. Greiner/Ruddat gewannen gegen Kai Friedrich/Nico Forte ebenso mit 3:1 wie Schmid/Hoecker gegen Marc Feederle/Harald Hermann. Hingegen mussten sich Wildermuth/Joos gegen Peter Friedrich/Steffen von Linck mit 1:3 geschlagen geben.

Doch die Führung hielt nicht lange an. Insbesondere am vorderen Paarkreuz waren die Gastegber wieder einmal nicht konkurrenzfähig. In den vier Spielen gewannen Wildermuth und Hoecker lediglich einen Satz. "Das ist momentan unsere Achillesferse. Da bräuchten wir eigentlich einen richtig starken Mann. Haben wir aber nicht", so das knappe Fazit von Mannschaftsführer Hoecker zur Misere am vorderen Paarkreuz. Zur Rückrunde wird dennoch angedacht, den in der Mitte gut aufspielenden Wolfram Schmid auf Position 2 aufzustellen.

Gegen Neckarweihingen zeigte Schmid wieder einmal Licht und Schatten. Seinem ungefährdetetn 3:0-Erfolg gegen Forte ließ er eine vermeidbare 2:3-Niederlage gegen Feederle folgen. Punkt Nr. 4 kam durch den überraschenden Fünf-Satz-Sieg von Jochen Greiner gegen den amtierenden Bezirksmeister Hermann. Dabei lag der Marbacher bereits mit 0:2 zurück. Doch er steckte nicht auf, steigerte sich ab dem dritten Durchgang immer mehr und behielt am Ende entgegen aller Wahrscheinlichkeit die Oberhand.

Das Bild mit dem fliegenden Jochen ist übrigens nicht von Jörg Schäfer, sondern von Christian Schaal, der uns beim Spiel gegen Besigheim so toll unterstützt und auch noch Fotos gemacht hat. Vielen Dank, Chris!